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Die Grundsätze gem. Biodiversitätsstrategie auf Bundesebene:

  • Die ÖI stellt eine strategische Gesamtplanung dar auf nationaler, kantonaler und regionaler Ebene.
  • Die ÖI soll alle bedeutenden Arten und Lebensräume mit genügender Quantität, Qualität und Vernetzung stärken und langfristig sichern.
  • Alle Sektoren sollen einen Beitrag zur ökologischen Infrastruktur leisten:
    – in allen Handlungsfeldern (Kulturland, Wald, Gewässer, Siedlung, Infrastrukturen u.a)
    – auf allen Umsetzungsebenen (Bund, Kanton, Gemeinde).
  • Bis 2040 soll die Schweiz über eine funktionsfähige ökologische Infrastruktur verfügen.

 

Die ÖI im Kanton Aargau

  • Die Ökologischen Infrastruktur ÖI ist eine rein fachliche Arbeitsgrundlage des Kantons, rechtlich ohne Verbindlichkeit. Die Umsetzung beruht auf Freiwilligkeit.
  • Bei den Schwerpunkträumen der Gilden handelt es sich um GIS-basierte Modellrechnungen, die teilweise vor Ort überprüft und angepasst werden müssen. Dazu eignen sich u.a. Rückmeldungen aus den Gemeinden durch lokale Akteure.
  • Im Landwirtschaftsgebiet wird die ÖI eine wichtige Grundlage für LABIOLA-Beratungen mit Landwirten sein.

 

Die ÖI-Planungen der einzelnen Regionen des Kantons Aargau finden Sie in der Rubrik «LEP Aargau, Regionen».

 

Nachstehendes Dokument beinhaltet die Grundelemente und Begriffsdefinitionen zur ÖI Aargau:

 

Grunbegriffe öi Aargau 2025_08_02_condrau

Webplattform Bund

Das BAFU strebt ein ökologisch funktionierendes Netzwerk in der ganzen Schweiz an und fördert Qualität, Quantität und Vernetzung der Lebensräume gemäss der Strategie Biodiversität Schweiz, dem Landschaftskonzept Schweiz und dem internationalen Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD). Das Netzwerk baut auf der bestehenden Gesetzgebung auf. Seine Planung und Umsetzung basiert auf nationalen Leitlinien und Instrumenten und bindet verschiedene Sektoralpolitiken wie Wald, Gewässer, Landwirtschaft, Verkehr, Fischerei und Jagd sowie Raumplanung mit ein. Für die Planung und Umsetzung sind die Kantone zuständig.

Weblink BAFU

Webplattform Aargau, ALG

Für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind die noch vorhandenen geeigneten Lebensräume zu klein, zu isoliert und oft nicht von ausreichender Qualität. Die langfristige Erhaltung der Biodiversität ist dadurch gefährdet. Mit einem hochwertigen Netzwerk natürlicher und naturnaher Flächen werden überlebenswichtige Strukturen geschaffen und die notwendige Wanderung der Arten wird unterstützt.

Weblink Aargau ALG

Schweizer Kompetenzzentrum für die Ökologische Infrastruktur

ecoinfra suisse – das Schweizer Kompetenzzentrum für die Ökologische Infrastruktur setzt sich zusammen mit Akteuren aus Naturschutz, raumwirksamen Bereichen sowie Politik für den Aufbau einer funktionierenden Ökologischen Infrastruktur als zentrales Instrument zur Sicherung der Biodiversität und damit der Ökosystemleistungen in der Schweiz ein.

Weblink ecoinfra suisse

InfoSpecies

InfoSpecies ist die Dachorganisation der nationalen Daten- und Informationszentren und der Koordinationsstellen Artenförderung.

Weblink InfoSpecies

 

Datenbank InfoSpecies zur Ökologischen Infrastruktur

Weblink Datenbank

Webplattform BirdLife

Nach der BirdLife-Kampagne zur Ökologischen Infrastruktur von 2020 – 2024 stehen auch die Folgejahre ganz im Zeichen des Lebensnetzes für die Biodiversität in der Schweiz. «Räume für die Biodiversität» heisst die neue BirdLife-Kampagne von 2025 – 2029, bei der nun die Umsetzung der Ökologischen Infrastruktur auf der Fläche im Fokus steht. BirdLife Schweiz möchte auf allen Ebenen mithelfen, dieses wichtige Netzwerk für die Biodiversität aufzubauen.

Weblink BirdLife Schweiz

 

Weblink BirdLife Aargau